Was Gott für uns ist
27-07-2008
Immer mehr Prediger versteigen sich in die irrrige Annahme, dass Gott uns helfen soll in allen Problemen; dass Jesus auf dieser Erde vor 2000 Jahren wandelte, damit wir heute an ihn glauben können, aufdass er uns gut und behütet durch die Arbeitswoche bringt, im Kapitalismusgewühl uns einen Weg zum Erfolg zeigt oder unsere Ängste in erträgliche Bahnen lenkt.
Und so ködert man denn die Leute mit dem Gott, der für uns wöchentlich da ist. Sieben Tage lang. Und unser Bestes will.
Der dem Arzt die Hand führt wenn wir krank sind, der den Geldsegen bringt, wenn das Gemeindehaus erneuert werden muß, der den Schlüssel passen lässt im verkehrten Schloss, der das ersehnte "Lichtlein" kommen lässt, wenns nicht mehr weiter geht.
Das stimmt alles: aber sekundär!
Primär ist Gott der heilige Schöpfer dem zu danken wir aufgerufen sind. Den zu loben und zu preisen die Bibel lehrt.
Der will, das wir stille werden vor ihm. Hören und forschen nach seinem Willen in seinem Wort. In seiner Gemeinde.
Ach, würde die Christenheit doch wieder mal innehalten und die Rockmusike mal abstellen und das Gegröle -also den "Gesang" mit forcierten Stimmen- mal abwürgen und mal einfach stille sein und beten:
Herr zeige uns unsere Irrtümer!
In deinem Wort.
Und ich sage es ganz frei heraus: so ihr es nicht tut, so wird der Herr eines Tages erscheinen und eure Rockmusik abstellen und euer Gegröle abwürgen und fragen wie ihr gebetet habt und euch eure Irrtümer aufzeigen. Und ihr werdet sagen: Herr, haben wir nicht in deinem Namen ...? Hast du uns nicht gesagt, wir brauchen die Bibel nicht einhalten ...? Warst du es nicht, der uns bestärkte in unserer Haltung?